JETZT ANMELDEN: „Vater 4.0 – vom Traditionsmodell zum Traumtyp? – Die Vaterrolle im Wandel und die Praxis“
Freitag, 11. Oktober 2019, 10:00 bis 17:30 Uhr
Jugendherberge Köln-Riehl
Diese Veranstaltung des Männer Väter Forums Köln wird in Kooperation mit der Kath. Bundesarbeitsgemeinschaft für Einrichtungen der Familienbildung, dem Kolpingwerk Deutschland, der Kirchl. Arbeitsstelle für Männerarbeit der deutschen Bischofskonferenz und dem Jugendhilfeträger Väter in Köln e.V. durchgeführt. Sie wird gefördert vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen und aus Mitteln des ESF-Programms Elternchance II.
Wieso dieser Fachtag?
Tagtäglich spiegeln Politik, Medien sowie Alltagerfahrungen die Widersprüche von Väterbildern wieder. Einerseits ist die Bedeutung des Vaters für die kindliche Entwicklung und für die Gleichstellung von Männern und Frauen trotz wachsender Forschung noch genauso umstritten wie die Praxis von gelingender Väterbildung überall bekannt ist. Andererseits haben viele Beteiligte ein Bild des idealen Vaters im Kopf, das selbst widersprüchlich ist: Er soll einfühlsam sein, möglichst lange in Elternzeit gehen und dennoch oft noch die Rolle des souveräne Alleinverdieners erfüllen. Das widerspricht wiederum dem Gebot der Gleichstellung. Und dann gibt es auch noch die schwierigen Lebenslagen, in die Väter hineingeraten können – einschließlich einer Trennung… Gibt es überhaupt den perfekten Vater – den „Traumtyp“? Und wenn nicht, warum? Und: Soll, will und kann ich Väter in meiner Arbeit überhaupt stärker ansprechen und stärken?
Um welche Fragen geht es?
An diesem Tag werden aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie und Soziologie vorgestellt und diskutiert. In Workshops geht es mit erfahrenen Fachkräften um die Praxis:
- Wie kann ich werdende Väter auf ihre neue Rolle vorbereiten?
- Wie kann ich Väter mit spezifischen Orten und Angeboten erreichen?
- Wie aktiviere ich Väter in Kitas?
- Wie ermögliche ich jungen Vätern gelingende Bindungserfahrungen?
- Wie gelingt die Arbeit mit Vätern mit Migrationshintergrund?
- Welche Rolle kann das brisante Thema „Trennung und Väter“ in der Familienbildung spielen?
Welche Expert*innen wirken mit?
Zugesagt die Wissenschaftler*innen Prof. Dr. Andreas Eickhorst (Hochschule Hannover) und Dr. Claudia Zerle-Elsäßer (Deutsches Jugendinstitut München) sowie die Praktiker*innen Dip.-Pol. Eberhard Schäfer (Väterzentrum Berlin), Dipl.-Soz. Arb. Theo Brocks (Väter in Köln e.V.) und Gürkan Ucan (Dipl.-Soz.Arb., Kommunales Integrationszentrum der Stadt Herne), Dietmar Fleischer (Evangelische Männerarbeit) und viele mehr. Das Grußwort wird gesprochen von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Köln, Bettina Mötting.
Wer moderiert?
Besonders froh sind wir darüber, dass der Tag nicht nur geschlechtsparitätisch, sondern auch prominent moderiert wird: Sabine Heinrich (bekannt aus dem WDR) und Autor Dr. Thomas Gesterkamp (Buch: „Die neuen Väter zwischen Kind und Karriere“) führen durch den Tag.
Was gibt es noch?
Verschiedene Methoden versprechen einen spannenden Tagungsverlauf. So wirken die Teilnehmer*innen nicht nur bei Workshops, sondern auch bei einem „Worldcafé“ sowie bei einer „Fishbowl“ mit.
Auf der Bühne erwarten Sie Arne Ulbricht und Matthias Veit („Zwei Väter“) mit ihrer Lese-Show. Getränke und Mittagtisch sind in der Teilnahmegebühr inbegriffen.
Die Veranstaltung gilt als Fortbildung.
Wie hoch ist der Teilnahmebeitrag?
30 € inklusive Getränke und Essen.
Wo melden Sie sich an?
Die Anmeldung erfolgt über das Formular der Website der Kath. Männerseelsorge:
Anmeldung
Das detaillierte Programm und weitere Informationen finden Sie hier:
Programm-Flyer als Download