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Über uns

Eine moderne Großstadt, die ständig im Wandel ist, benötigt „neue Väter“. Väter in Köln e. V. macht als anerkannter Träger der freien Kinder- und Jugendhilfe emanzipative Familienbildung, die Väter im Fokus hat. Der eingetragene Verein (AG Köln VR 16315) setzt sich seit 2010 für eine familienfreundliche und gleichberechtigte Stadt(-gesellschaft) ein, in der Männer und Frauen mehr Gestaltungsmöglichkeiten für eine selbstbestimmte Aufteilung der Familien- und Erwerbsarbeit haben und bei der das Kindeswohl gestärkt wird.

Wichtige Themen sind die Förderung der frühen Vater-Kind-Bindung, die Verbesserung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern.

Bitte lies unsere ausführlicheren Stellungnahmen zu Detailfragen unten.

Gefördert durch die Stadt Köln kooperiert VinK mit anderen Kölner Einrichtungen wie Familienbildungsstätten, Familienzentren, Kindertagesstätten und Vereinen.

Wir sind ein Mitmach-Verein. Die Gesellschaft und braucht Väter, die sich engagieren, die Gleichstellung leben. Hier kannst Du Dich einbringen.

Darüber hinaus beteiligen wir uns über Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit an einer gleichstellungsorientierten Familienpolitik. Unsere eigene Weiterbildung ist für uns wichtig. Mehr Infos zu unserem Selbstverständnis findest du in unserer Satzung.


Der Vorstand stellt sich vor:

Jürgen Kura

1. Vorsitzender

Ein Kind. Freiberuflicher Fotograf, Autor, Journalist und Erwachsenbildner. Zertifizierter Vater-Kind-Trainer ©. Medienarbeit zu sozialen und gesellschaftlichen Themen wie Familie, Erziehung und Geschlechterrollen.

Dr. Michael Tunç

2. Vorsitzender

Zwei Kinder. Sozialpädagoge und Sozialwissenschaftler. Forschung zu Männlichkeit, Väterlichkeit, Migration und Integration. Professur für ‚Soziale Arbeit in der Migrationsgesellschaft‘ an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW).

Stephan Jackowski

Kassenführer

Zwei Kinder. Unternehmensberater. Erwachsenbildner. Zertifizierter Vater-Kind-Trainer ©.

Eli Abeke

Beisitzer

Drei Kinder. Dipl.-Ingenieur, Architekt. Referent in kulturspezifischen Fragen mit dem Schwerpunkt Väter, Erziehung, Systemische Familienhilfe, Prozessbegleitung im Bereich Hilfen zur Erziehung, Sprach- und Kulturmittlung

Mitglied in zahlreichen Gremien der Bereiche Integration und Antirassismus sowie in städtischen Ausschüssen. Gründungsmitglied und Vorstandsvorsitzender von „Bündnis14 Afrika“.

Münir Çağlıyan

Beisitzer

Drei Kinder. Sozialpädagoge, Heilpraktiker der Psychotherapie, Fachberater für Psychotraumatologie, Leiter des Trägers FsD-Niederkassel (anerkannte Träger der freien Jugendhilfe), Gründer des Väterzeitprogramms und Teamer des “Väterclubs“ für Väter mit Migrationshintergrund.

Sprachen: Deutsch/Türkisch

Marcel Heinrich

Beisitzer

Ein Kind. M.A. Abenteuer- und Erlebnispädagogik. Arbeitet als Sozialpädagoge bei den AbenteuerHallenKalk in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit. Seine Leidenschaft für die Natur teilt er seit 2021 mit seiner Tochter Lale.

Dr. Michael Neugebauer

Beisitzer

Zwei Kinder. Dipl.-Chemiker, Regierungsumweltrat und Rettungssaniitäter, freiberuflicher Erste-Hilfe-Ausbilder.
Zertifizierter Vater-Kind-Trainer©.


Fragen & Antworten

Hier haben wir die häufigsten Fragen zum Verein gesammelt. Ein Klick auf die untenstehenden Fragen, zeigt unsere Antwort darauf.

Fragen zum Verein

Warum wurde der Verein gegründet?

Viele Väter wünschen sich spezifische Orte und Angebote, um sich auszutauschen und gemeinsam aktiv Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Davon gab und gibt es noch viel zu wenige – auch in Köln. Daher gründeten wir im Jahr 2010 Väter in Köln e. V.

Muss man Mitglied werden, um mitzumachen?

Unsere Angebote sind offen für alle. Du musst also nicht Mitglied werden, um daran teilzunehmen. Allerdings freuen wir uns sehr, wenn du uns durch deine Mitgliedschaft unterstützt und so dazu beiträgst, dass wir auch weiterhin unsere vielfältigen Angebote rund um das Thema Vaterschaft anbieten können.

Hat der Verein eine religiöse Ausrichtung?

Nein. Unser Verein hat keine religiöse Ausrichtung. Wir stehen für die Verwirklichung der Grundrechte. Wir sind allerdings Untermieter und Kooperationspartner diverser konfessioneller Organisationen und Einrichtungen der Familienbildung.

Setzt ihr euch politisch für „Väterrechte“ ein?

Als Väterrechtler werden Väter bezeichnet, die sich auf Grund einer Trennung benachteiligt fühlen, sich organisieren und juristische Verbesserungen ihrer Lage politisch erkämpfen wollen. Das tun wir nicht. Wir sind explizit keine Rechts-Aktivisten. Vor allem halten wir den Blick nur auf die Lebenslage „Trennung“ für eine Verengung. Es gibt eine Zeit davor. Paare von heute sind in erster Linie gute Teamplayer, dann klappt das auch mit der Partnerschaftlichkeit. Wir machen Vätern praktische Angebote, die sie in ihren Bedürfnissen nach Bindung, Entwicklung und Selbstwirksamkeit – an der Seite von emanzipierten Frauen – stärken. Unser Beratungsangebot ist psychosozial und nicht juristisch.

Wie definiert ihr „Vater“?

Der Begriff „Vater“ kann unterschiedlich definiert werden: biologisch, juristisch, religiös oder soziologisch. Wir denken ihn entwicklungspsychologisch und systemisch. Vaterschaft ist nicht gleich Vatersein. Für uns sind Väter Männer, die als Vater wirksam sind. Das sind in der Mehrheit biologische Väter, aber soziale Väter betrachten wir als gleichwürdig. Maßgeblich ist, wie sie die Sorge tragenden Personen sich selbst definieren.

Wie steht ihr zu Frauen und zum Feminismus?

Wir waren und sind kein reiner „Männerclub“. Frauen waren Gründungsmitglieder von Väter in Köln e.V., dürfen Mitglied bei uns werden und können auch in den Vorstand gewählt werden. Der Respekt gegenüber Frauen, Müttern und Lebenspartnerinnen ist für uns ein wichtiger Grundwert. Zu gemeinsamen Veranstaltungen wie dem „Vatertag der Vielfalt“ sind Mütter ohnehin gerne eingeladen, teilweise gibt es Kurse, die Frauen einbeziehen (u.a. „Kinder im Blick“). Wir kooperieren gerne mit Frauenverbänden.

Der Feminismus hinterfragt patriarchale Strukturen und traditionelle Rollenbilder zu Recht und trägt ebenso wie wissenschaftliche Erkenntnisse der Sozialwissenschaft und Entwicklungspsychologie oder die veränderte Arbeitswelt (hin zu immer mehr Dienstleistung und Informationstechnologie) mit dazu bei, dass Männer ihr Leben und ihre Geschlechtsidentität anders als früher – hin zu mehr emotionaler Verantwortung und Fürsorgerlichkeit – gestalten wollen. Wir distanzieren uns ausdrücklich von frauenfeindlich oder antifeministisch agierenden Vereinen und Verbänden.


Fragen zum Angebot

Welche Angebote bietet der Verein an?

Unser Angebot für Väter umfasst einmalige sowie regelmäßig stattfindende Veranstaltungen zu verschiedenen Themen rund um die Vaterschaft.

Unser Angebot für Fachkräfte aus dem sozialen und pädagogischen Bereich umfasst regelmäßig stattfindende Fortbildungen, Väter-bezogene Beratungsleistungen sowie angeleitete Events für Väter und ihre Kinder in Kitas.

Muss man sich für die Aktivitäten anmelden?

Das variiert von Veranstaltung zu Veranstaltung. Genauere Informationen findest du auf der entsprechenden Angebotsseite.

Sind die Angebote kostenpflichtig?

Einige Angebote sind kostenpflichtig, anderer kostenlos. Wir versuchen allerdings Teilnehmerbeiträge grundsätzlich so gering wie möglich zu halten und bieten für Menschen mit geringem Einkommen Ermäßigungen an.

Leistet ihr Rechtsberatung?

Nein, wir leisten keine Rechtsberatung. Es kann aber sein, dass ein Jurist grundsätzliche Fragen des Familienrechts im Rahmen bestimmter Angebote erläutert, zum Beispiel in der Coaching-Gruppe.

Was versteht ihr unter „Väterarbeit“?

Der Begriff leitet sich aus den sozialpädagogischen Ansätzen der Mädchen- und Jungenarbeit ab. Väterarbeit ist psychosoziale Väterbildung und auch wenn sie Erwachsene bildet – da sie Kinder mit einbezieht – ein Teil der Kinder- und Jugendhilfe. Sie beinhaltet ressourcenorientierte Angebote zur Alltags-, Lebens- und Freizeitgestaltung, um pädagogisches Wissen zu kindlichen Bedürfnissen und familienbezogenen Fragen zu vermitteln.

Emanzipative Väterarbeit begründet sich aus drei Quellen: aus dem Verfassungsrecht auf Gleichberechtigung, aus dem Grundbedürfnis nach ganzheitlicher Selbstverwirklichung und aus dem Gebot des Kindeswohls. Eine ausführliche Definition gibt es bei der Landesarbeitsgemeinschaft Väterarbeit NRW.

Wie steht ihr zum „Wechselmodell“?

Bei der Wahl des Betreuungsmodells nach einer Trennung sollten das Kindeswohl und die Bedürfnisse der Beteiligten im Vordergrund stehen und nicht ideologische Normen. Dies gilt sowohl für das Residenzmodell wie auch für das Wechselmodell bzw. die paritätische Doppelresidenz. Wir sehen das ähnlich wie das Väterzentrum Berlin, mit einer Ausnahme: Die „Pflicht zu einer Mediation bzw. Elternberatung“ nach Elterntrennung, wie es sie z.B. in Österreich gibt, fordern wir nicht, denn diese ist in Deutschland unserer Auffassung nach nicht durchsetzbar, es sollte aber ein „Recht auf eine Mediation“ geben. Mehr zum Thema in der Stellungnahme des Väterzentrum Berlin e.V.

Ehrenurkunde der Stadt Köln 2021

Förderer und Kooperationspartner

Väter in Köln e.V. ist lokal und überregional vernetzt und in familienpolitischen Verbänden und Ausschüssen aktiv. Zudem kooperiert er mit anderen Trägern und Familienzentren, um eigene Veranstaltungen durchführen zu können. Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei unseren Kooperationspartnern und Förderern für die erfolgreiche Zusammenarbeit bedanken.


Mitgliedschaften


Kooperationspartner


Unterstützer


Förderer


Damit wir unsere vielfältigen Angebote rund um das Thema Vaterschaft anbieten können, benötigen wir deine Hilfe. Unterstütze die Väterarbeit in Köln durch eine Fördermitgliedschaft oder eine Spende!


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